Berufung fehlgeschlagen: Apple muss wegen Preisabsprachen 450 Millionen US-Dollar Entschädigung zahlen

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Apple ist im E-Book-Kartellprozess mit seinem Widerspruch beim obersten US-Gerichtshof abgelitzt, sodass ein früherer Schuldspruch weiterhin gültig ist und das Unternehmen so nun 450 Millionen US-Dollar an Entschädigung und Gerichtskosten zahlen muss.

Als sehr großes Unternehmen für Konsumelektronik muss sich Apple mit jeder Menge an Rechtsstreitigkeiten beschäftigen. Eine davon zog sich über Jahre und ist nun endgültig zu Ende gegangen, und zwar nicht zu Apples Gunsten. Es geht um Apples Preisabsprachen auf dem E-Book-Markt, weswegen das Unternehmen vor etwa 4 Jahren vom US-Justizministerium angeklagt worden ist.

Etwa ein Jahr später wurde Apple für schuldig befunden und 2014 erklärte sich Apple in einem vorläufigen Vergleich bereit insgesamt 450 Millionen US-Dollar zu zahlen, wandte sich aber auch gleichzeitig an das oberste US-Gericht, das US Supreme Court. Dieses hat sich nun entschiedene Apples Fall nicht noch mal neu zu verhandeln, wie Bloomberg berichtet. Damit muss Apple nun endgültig 400 Millionen US-Dollar Entschädigung, 20 Millionen an die beteiligten US-Bundesstaaten sowie zusätzliche 30 Millionen Dollar Gerichtskosten bezahlen.

Die US-Gerichte sehen es als erwiesen an, dass Apple Ende 2009 bis Anfang 2010 vor der Markteinführung des ersten iPads mit fünf großen Verlagen Preisabsprachen traf und so die Preise für Ebooks künstlich hoch setzte. Während das zu Lasten der Verbraucher ging, erhielt Apple von den Verlagen einen Anteil der höheren Preise. Die 400 Millionen US-Dollar an Schadensersatz sollen nun in Form von Gutschriften an die dabei benachteiligten Verbraucher Verbraucher gehen.

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