Datensammlung von Apple Heart Study startet
Um Vorhofflimmern mit Hilfe der Apple Watch künftig eventuell vorherzusagen, können nun Nutzer einer Apple Watch in den USA, ihre erfassten Herzfrequenz-Daten an Apple weiterleiten.
Wie Apple seinen Nutzern der Herzstudie in den USA nun mitteilte hat die Datensammlung der Pulsdaten über die eigens entworfene "Heart Study" App begonnen. Dabei handelt es sich um ein Projekt von Apple und der Stanford Universität, bei dem herausgefunden werden soll, ob die Apple Watch bereits in der Lage ist, mittels der erfassten Daten über die Herzfrequenz, Rückschlüsse auf etwaige Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern des jeweiligen Nutzers zu ziehen. Allein in den Vereinigten Staaten sterben jedes Jahr rund 130.000 Menschen an den Folgen von Vorhofflimmern.
Die Studie sei zudem Teil, bei der Entwicklung neuer Soft-und Hardware, hinsichtlich einer präziseren Herzüberwachung in kommenden Versionen der Apple Watch. Außerdem strebt Apple wohl eine Zulassung der smarten Uhr, als medizinisches Produkt an, wofür der Konzern in den USA den Segen der Food and Drug Administration (FDA) benötigt. Wie wir bereits berichteten Plant Apple in Zukunft, "nicht nur" den Puls über die herkömmlichen LED´s zu messen, sondern strebt auch die Herzanalyse wie bei einem Elektrokardiogramm (EKG) an.
Wer schon jetzt Interesse an einem EKG-Messgerät für seine Apple Watch hat, für den ist vielleicht das Kardia Band von AliveCor eine gute Alternative. Bei diesem erfolgt die Messung der Herzaktivität, wie der Name schon erahnen lässt, über das Armband. Damit ist man dann auch nicht mehr weit von einer voll integrieren Lösung, wie von Apple geplant entfernt. Erhältlich ist das Kardia Band für rund 235 Euro.
Auch mit Blick auf iOS 11.3 und der dort eingeführten digitalen Patientenakte, lässt sich Apples Weg, mehr und mehr in die Gesundheitsbranche vorzudringen nicht mehr verheimlichen.
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