Mit der Apple Vision Pro konnte Apple in diesem Jahr endlich wieder für einen Wow-Effekt sorgen. Bis die Brille jedoch in Deutschland verfügbar sein wird, dürfte noch mehr Zeit vergehen als zuletzt angenommen.
Es ist etwas mehr als einen Monat her, als Apple mit der Vision Pro eine gänzlich neue Produktgattung ins Leben gerufen hat. Direkt nach der Vorstellung gingen Entwickler ans Werk erstellen seitdem für die AR/VR-Brille kompatible Anwendungen. Als Verkaufsstart hat Apple den Beginn des kommenden Jahres auserkoren - zu Beginn allerdings nur auf dem amerikanischen Markt.
Und auch dort soll das Headset vorerst nur in auserwählten Stores angeboten werden, die baulich bereits entsprechend vorbereitet wurden. Wann die Vision Pro in anderen Ländern und vor allem in Deutschland eingeführt wird, steht bislang noch nicht fest. Wie es aussieht, müssen sich die Kunden hierzulande noch deutlich länger gedulden als bisher angenommen.
Verkaufsstart in Deutschland erst 2025
Ein aktueller Bericht von Bloomberg gibt nun Aufschluss darüber, wann Cupertino weitere Märkte ansteuern könnte. Demnach steht Deutschland nach den USA, Kanada und Großbritannien erst an vierter Stelle, wenngleich die Entscheidung noch nicht final feststehen soll. Nach aktuellem Stand soll sich Apple bei der Einführung jedoch Zeit lassen. So wird die Brille in Kanada und Großbritannien erst Ende 2024 erhältlich sein.
Im Anschluss werden dann Kunden in Deutschland, Australien, China, Frankreich und weiteren Ländern beliefert. Als Zeitpunkt gibt das Blatt Anfang 2025 an, was im Ergebnis eineinhalb Jahre nach der kürzlich erfolgten Vorstellung wäre.
Als Grund führt Bloomberg an, dass die Brille nicht wie üblich im Online Store gekauft werden kann, sondern im örtlichen Store auf die individuellen Bedürfnisse des Anwenders angepasst werden soll. Dazu zählen unter anderem der notwendige Lichtschutz sowie die Kopfform, die naturgemäß bei jedem Nutzer unterschiedlich ausfällt.
Allerdings arbeitet das Unternehmen bereits an einer Lösung, die notwendigen Schritte auch online durchführen zu können. So soll mittels des LiDAR-Scanners der iPhone-Kamera die Kopfform gescannt und dem Kunden im Anschluss eine entsprechend angepasste Vision Pro zugeschickt werden.
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