Indien: Apple darf möglicherweise doch Retail Stores eröffnen
Laut einem aktuellen Bericht der Times of India wird Apple vielleicht für 2-3 Jahre eine Ausnahmeregelung bekommen und so in der Lage sein Retail Stores in Indien zu eröffnen. Letzten Monat hat Apple diesbezüglich eine Abfuhr bekommen, da dafür 30% der Produkte in Indien gefertigt oder als Hochtechnologie eingestuft werden müssen.
Es ist kein Geheimnis, dass Apple gerne auf dem großen indischen Markt Fuß fassen möchte. So war Tim Cook letzten Monat in Indien zu Besuch, und hat versucht die dortigen Behörden von Apples Plänen zu überzeugen. So würde Apple in Indien gerne für den Anfang drei Retail Stores eröffnen, doch diesbezüglich hat das Unternehmen vor kurzem eine Abfuhr bekommen. Diese erfolgte erst inoffiziell, später dann auch offiziell durch eine Stellungsnahme der indischen Behörden.
Der Grund dafür ist, dass Apple erst mal mindestens 30% der Produkte oder der verbauten Komponenten in Indien fertigen lassen müsste, wovon Apple derzeit aber noch sehr weit entfernt ist, da die iPhones und iPads bekanntlich in China gefertigt werden. Eine Sondererlaubnis wäre hingegen möglich, wenn Apples Produkte als Hochtechnologie gelten würden, die für Indien von besonderem Interesse wäre, was aber nicht der Fall ist.
Doch nun berichtet die Times of India, dass es für Apple möglicherweise eine Ausnahmeregelung geben werde. So könnte Apple zwei bis drei Jahre Zeit Zeit bekommen, um die Produktion in dem Land aufzubauen. In dieser Zeit dürfte Apple dann auch Retail Stores eröffnen und betreiben. Das geht wohl Hand in Hand mit den Plänen von Foxconn, in Indien eine Produktionsanlage für iPhones aufzubauen. Das wurde vor etwa einem Monat bekannt und wenn die Indischen Behörden grünes Licht geben sollten, würde es noch etwa weitere 18 Monate dauern, bis die ersten iPhones in Indien produziert werden würden.
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