Musk übernimmt Twitter: Das sind seine Pläne mit der Plattform
Nun also doch: Elon Musk übernimmt Twitter und gibt einen Einblick in seine Pläne mit dem Kurznachrichtendienst. Ein neues Gremium soll dafür Sorge tragen, dass Twitter nicht zu einem Sprachrohr für Hetze und Falschmeldungen wird.
Es war am Ende ein Rennen mit der Zeit, denn hätte es am vergangenen Freitag keine Einigung zwischen Elon Musk und dem Kurznachrichtendienst Twitter gegeben, wäre der geplante Verkauf Sache des Gerichts geworden. So hat der umstrittene Milliardär und Tesla-Gründer Musk doch noch am letztmöglichen Tag den Kauf von Twitter offiziell eingetütet und somit für viel Aufsehen zu Beginn des Wochenendes gesorgt.
Der reichste Mann der Welt lässt sich die Übernahme von Twitter stolze 44 Milliarden US-Dollar kosten. Gleichzeitig nimmt Musk Twitter von der Börse und muss so in Zukunft nicht mehr über die Entwicklung des Geschäfts berichten.
Wie sich nach der Übernahme schnell herausstellte, will Musk offenbar keine Zeit mit dem einflussreichen Medium verlieren und kündigte sogleich einige geplante Neuerungen an. Unter anderem soll ein neues Gremium geschaffen werden, das sich mit umstrittenen Inhalten beschäftigt. Bis dieser Rat ins Leben gerufen wird, sollen keine bedeutende Entscheidungen zu geteilten Inhalten oder zur Wiederherstellung von Accounts getroffen werden.
Das würde bedeuten, dass auch Ex-Präsident Donald Trump weiterhin auf seine "Begnadigung" warten muss. Die Aufhebung der Sperre wurde im Vorfeld der Übernahme bereits heiß diskutiert, da Twitter unter Elon Musk wieder eine Plattform ohne Zensur und mit freier Meinungsäußerung werden sollte.
Musk warf dem sozialen Netzwerk immer wieder vor, die Redefreiheit zu stark einzuschränken. Mit dem neuen Rat könnte Musk einen etwas vorsichtigeren Kurs bei diesem Thema fahren.
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