Netflix senkt Preise in über 30 Ländern - allerdings nicht in Deutschland
Entgegen dem allgemeinen Trend senkt Netflix aktuell in über 30 Ländern die Abopreise. Damit möchte das Unternehmen in den betroffenen Ländern neue Kunden gewinnen. Ob die Preise auch hierzulande nach unten angepasst werden, bleibt fraglich.
Preissenkungen statt Preiserhöhungen: Was Verbraucher gerne lesen, kommt in der aktuellen Zeit eher selten vor. Der Video-on-Demand-Dienst Netflix hat sich für diesen ungewöhnlichen Schritt entschieden. In über 30 Ländern wurden in den vergangenen Wochen die Preise für die verschiedenen Tarifmodelle im Preis reduziert wie Netflix gegenüber dem Wall Street Journal bestätigt.
Dabei habe sich das Unternehmen auf Länder konzentriert, in denen der Dienst bislang eher weniger stark verbreitet ist. Mit den Rabatten will Netflix Anreize schaffen, weitere Kunden für sich zu gewinnen.
Und tatsächlich: Beim Blick auf die Länderübersicht wird schnell klar, dass es sich hierbei weniger um reiche Industriestaaten handelt, in deren Haushalten ein Zugang zur Netflix-Videothek zur Standardausstattung gehört. Die Preise wurden unter anderem in Jordanien, Libyen, Iran, Kenia, Indonesien, Thailand oder auf den Philippinen gesenkt. Mit Kroatien, Slowenien und Bulgarien finden sich aber auch einige europäische Länder auf der Liste wieder.
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