Nutzung nur noch kostenpflichtig? Amazon will für Alexa künftig ein Abo anbieten
Amazon will seinen Assistenten Alexa mit einer generativen KI ausstatten und sich das Ganze mit einem Abo-Modell bezahlen lassen. Von zwei Preisstufen in Höhe von monatlich bis zu zehn Dollar ist die Rede.
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Alexa ist für Amazon kein Goldesel. Eher trifft das Gegenteil zu, denn das Onlinekaufhaus steckt seit vielen Jahren mehr Geld in den Dienst, als am Ende herauskommt. Internen Quellen zufolge hat Alexa noch nie Gewinne abgeworfen. Der Konzern möchte deshalb auf den KI-Zug aufspringen und arbeitet derzeit an einem Projekt, das intern als "Banyan" bezeichnet wird.
Dabei handelt es sich um eine Konversations-KI, die über zwei Service-Ebenen verfügen soll. Die Information kommt von der Nachrichtenagentur Reuters, wo man sich auf acht ehemalige und aktuelle Angestellte von Amazon bezieht. "Banyan" soll demnach bis zum kommenden August fertiggestellt und für alle Smartspeaker von Amazon und auch Smart TVs ausgerollt werden, die Alexa-fähig sind.
Mit der neuen Alexa-KI können Kunden individuelle Anfragen zu Produkten stellen, die Amazon verkauft. Außerdem soll der roboterhafte Tonfall der Vergangenheit angehören, da das neue Stimmmodell nahezu natürlich klingt, was auch "menschliche" Konversationen möglich machen soll. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob die Basis-Version von Alexa, also wie wir sie bisher kennen, kostenlos bleibt.
1 Kommentar
Ich denke mal, da steht die nächste Klage ins Haus. Die müssen doch spinnen