Strategiewechsel bei der Sparkasse? Apple Pay könnte bald als Bezahloption angeboten werden
Für Kunden der Sparkasse gibt es wieder Grund zur Hoffnung. Nachdem sich das Kreditinstitut lange geweigert hatte, Apple Pay für seine Kunden als Option bei der Bezahlung anzubieten, führt die Bank nach Angaben eines Sprechers jetzt sehr positive Gespräche mit Apple.
Lange musste man hierzulande auf die Einführung von Apple Pay warten. Am 11. Dezember letzten Jahres war es dann so weit, und der Dienst wurde zum Start von zahlreichen Banken unterstützt. Nur wenige Kreditinstitute weigerten sich so vehement wie die Sparkasse, den Dienst für ihre Kunden zu adaptieren.
Das lag in erster Linie daran, dass die Sparkasse kurz vorher ihren eigenen Service zum mobilen Bezahlen gestartet hatte. Dieser lässt sich bis dato allerdings nicht via iPhone oder iPad nutzen, da Apple den NFC-Chip in seinen Geräten nicht vollständig für Dritte freischaltet, was von der Sparkasse in letzter Konsequenz allerdings mehrmals gefordert wurde.
In den vergangenen Monaten wurden kaum Informationen über die Einführung von Apple Pay für Sparkassen-Kunden bekannt. Das hat sich jetzt geändert. Wie ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) verlauten ließ, gibt es aktuell positive Gespräche mit Apple, wie Apple Pay für Kunden der Bank eingeführt werden kann:
„Die Sparkassen und Landesbanken in Deutschland arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Zahlungslösungen für ihre Kunden. In diesem Zusammenhang führen wir sehr positive Gespräche mit Apple, um herauszufinden, wie wir Apple Pay für alle unsere Kunden einführen können.“
Alles in allem sieht es jetzt danach aus, dass die Sparkassen nicht mehr abgeneigt sind, Apple Pay als Option beim Bezahlen für ihre Kunden anzubieten. Erste Anzeichen dafür gab es bereits im November, ob und wann die Einführung jetzt letztendlich stattfindet, ist noch nicht bekannt.
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