In wenigen Wochen wird Apple womöglich einen ersten Eindruck vom Mixed-Reality-Headset vermitteln. Im Vorfeld tauchen jedoch vermehrt Fragen auf, für welche Zwecke das Headset gedacht sein könnte. Mark Gurman bringt dazu eine interessante Theorie ins Spiel.
Nach jahrelanger Forschung und Entwicklung soll es in diesem Jahr tatsächlich so weit sein: Apple wird vermutlich auf der bevorstehenden Worldwide Developers Conference das erste Mixed-Reality-Headset enthüllen, dessen Einsatzgebiet bislang allerdings noch nicht vollends beschrieben werden konnte.
Angesichts des wahrscheinlich extrem hohen Preises - Beobachter gehen von einem Stückpreis in Höhe von rund 3.000 US-Dollar aus - muss sich der zu erwartende Mehrwert für Endverbraucher noch herauskristallisieren.
Neben Gaming im heimischen Wohnzimmer wird Apple für das Headset sicherlich noch weitere Konzepte entwickelt haben. Eines davon könnte vorsehen, Unterstützung für die aktuell vermehrt angesprochenen Anwendungen Final Cut Pro und Logic Pro zu liefern.
Pro-Apps vom iPad für das Headset?
Mark Gurman von Bloomberg von Bloomberg geht beispielsweise davon aus, dass das AR/VR-Headset neben Spielen und hauseigener Standard-Apps wie Safari, Kalender oder Nachrichten durchaus auch ein Medium für iPad-Anwendungen sein könnte. Dem Insider zufolge stehen dabei professionelle Programme wie Final Cut Pro oder Logic Pro im Fokus. Dazu würde passen, dass Apple beide Apps bereits ab dem 23. Mai im iPad-App-Store zum Download bereitstellt.
Der Gedanke, Videomaterial von unterwegs mit dem passenden Headset und der damit scheinbar unendlichen Displayfläche zu verarbeiten, kann durchaus überzeugen. Fraglich ist dabei jedoch, wie intuitiv die Steuerung einzelner Bedienelemente von der Hand geht, sobald keine Maus zur passgenauen Koordinierung der Werkzeuge zur Verfügung steht.
Wir können in jedem Fall davon ausgehen, dass Cupertino einige Überraschungen im Gepäck haben wird, wenn der Vorhang des Mixed-Reality-Headsets fällt. Nach der Vorstellung im Juni werden sicherlich noch viele Wochen vergehen, sodass auch Drittanbieter entsprechende Software vorbereiten können.
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