Google ist dein Freund... aber auch dein einziger? Das World Wide Web steckt voller Anbieter, die die passenden Antworten auf deine Fragen haben - man muss sie nur zu nutzen wissen.
Wie viele Menschen leben auf der Erde? Wann war der Mauerfall? Warum geht die Sonne auf? Jedem von uns brennen eine Reihe von Fragen unter den Fingernägeln. Bei der Beantwortung der gestellten Frage führt der erste Weg meistens zur vermeintlichen Mutter aller Suchmaschinen: Google.
Der US-Amerikanische Gigant vereint ganze 94 Prozent Marktanteil auf sich. Das liegt zum einen daran, dass viele Internetnutzer keinen anderen Dienst kennen. Zum anderen sorgen diverse Voreinstellungen, wie beispielsweise bei Apple, dafür, dass ein eingegebener Suchbegriff automatisch über Google ausgewertet wird.
Was viele jedoch gar nicht wissen: Google war nicht die erste Suchmaschine im World Wide Web und muss sich auch heute noch gegen diverse andere Konkurrenten behaupten. Als erster Anbieter gilt die sogenannte FTP-Suchmaschine der McGill University in Montreal. Anders als heute konnte die Suchmaschine jedoch nicht das Web durchforsten, sondern nur hinterlegte Datenbanken aus verschiedenen Dateien und Ordnern.
World Wide Web als Startschuss
Erst als im Jahr 1993 das World Wide Web für jedermann zugänglich war, nahm auch die Entwicklung der Suchmaschinen ordentlich an Fahrt auf. Ab sofort konnte vor allem "The Wanderer" auf sich aufmerksam machen, kurze Zeit später folgte dann Yahoo. Sämtliche Vertreter hatten jedoch eins gemein: Sie entsprangen zumeist den kreativen Köpfen verschiedenster Universitäten.
Erst im Jahr 1995 entstanden die kommerziell betriebenen Suchmaschinen AltaVista, Infoseek und Architext. Nur kurze Zeit später, im Jahr 1997, trat schließlich Google erstmals in Erscheinung und wusste auf Anhieb aufgrund der äußerst simplen Sucheingabemaske zu überzeugen.
Wie eine Suchmaschine funktioniert
Jeder weiß, wie man eine Suchmaschine dazu bringt, die gewünschten Antworten oder Informationen auf eine Frage beziehungsweise auf ein Schlagwort auszuspucken. Doch nur wenige können erahnen, welche Arten von Systemen im Hintergrund dafür sorgen, dass tatsächlich die gewünschten Informationen erscheinen.
Wer Wikipedia fragt, was überhaupt eine Suchmaschine ist, erhält folgende Antwort: "Eine Suchmaschine ist ein Programm zur Recherche von Dokumenten, die in einem Computer oder einem Computernetzwerk wie z. B. dem World Wide Web gespeichert sind."
Die Suche nach einem Schlagwort endet damit, dass die Suchmaschine anhand komplexer und in der Regel geheimer Algorithmen eine Liste unterschiedlicher Ergebnisse präsentiert. Die Anzeige der Ergebnisse erfolgt dabei nicht zufällig, sondern anhand festgelegter Parameter.
Die Suchmaschine spuckt nämlich nicht nur Ergebnisse aus, sondern sortiert diese zugleich nach ihrer Bedeutung. Außerdem erstellt die Suchmaschine einen Index, anhand dessen bestimmte Webseiten überhaupt erst in der Suche erscheinen.
Welche Alternativen gibt es zu Google?
Wie eingangs bereits erwähnt, stellt Google den mit Abstand größten und einflussreichsten Anbieter in Sachen Suchmaschinendienst dar. Inzwischen durchforstet das Unternehmen nicht mehr nur das World Wide Web im klassischen Sinne, sondern bietet auch diverse Dienstleistungen außerhalb der ursprünglichen Plattform an. Vom Mail-Programm bis zu Google Maps kommt fast jeder Nutzer mit einer Sparte von Google in Berührung.
Daneben gibt es jedoch noch eine ganze Reihe anderer Anbieter, die durchaus interessante Nischen bedienen und die es wert sind erwähnt zu werden. Während man mit Proxy-Suchmaschinen wie Ecosia durchaus anonym nach Begriffen suchen kann, zeigen Suchmaschinen für Kinder abgespeckte Suchergebnisse an, die vor allem durch ihren einfachen Aufbau leicht zu bedienen sind. Als prominenteste Vertreter gelten hier die Dienste FragFINN oder Blinde Kuh.
Noch mehr Wissenswertes, Details, weitere Suchmaschinen und warum man nicht nur den Marktführer Google nutzen sollte, haben die Suchhelden in ihrem im ausführlichen Artikel über die Suchmaschinen verfasst.
Möchtest du keine News mehr verpassen? Folge uns auf Twitter, oder werde unser Fan auf Facebook.
Oder noch besser, lade hier unsere kostenlose App und sei damit immer auf dem neuesten Stand.
Bisher keine Kommentare