Microsoft stellt ab sofort offiziell Xbox Cloud Gaming für das iPhone und das iPad zur Verfügung. Aufgrund der Vorgaben aus dem Hause Apple kann der Dienst jedoch nur über einen Umweg genutzt werden.
Die Spieleplattform Xbox Cloud Gaming wurde in der Betaphase ausgiebig getestet und steht den Nutzern ab sofort offiziell zur Verfügung. Die tatsächliche Umsetzung hätte sich Microsoft jedoch etwas anders vorgestellt. Da Apple neben dem App Store keine weiteren Stores toleriert und die Gaming Plattform die Kriterien dafür erfüllt, müssen Gamer einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, um auf die jeweiligen Spiele zugreifen zu können.
Viele Millionen iPhone- und iPad-Besitzer können nicht bequem über eine App auf die Spiele zugreifen, sondern müssen den Weg zur Spieleplattform über den Safari Browser gehen. Microsoft hat die im Hintergrund arbeitenden Server entsprechend des jeweils verwendeten Endgerätes angepasst und ermöglicht somit ein flüssiges Spieleerlebnis.
Sonderaktion für den Xbox Game Pass Ultimate
Microsoft wirbt mit über 100 "großartigen" Spielen auf der hauseigenen Spieleplattform. Dem Nutzer wird ein Spieleerlebnis auf Konsolen-Niveau versprochen. Um Interessenten für Xbox Cloud Gaming zu gewinnen, wirbt Microsoft aktuell mit einem Sonderangebot. Der zum Spielen notwendige Xbox Game Pass "Ultimate" kostet in den ersten drei Monaten lediglich einen Euro. Nach dem Aktionszeitraum erhöht sich der monatliche Preis auf 12,99 €.
Bevor ihr euch für ein Abonnement entscheidet, solltet ihr jedoch die Voraussetzungen an Soft- und Hardware mit euren Gegebenheiten abgleichen. Softwareseitig wird mindestens iOS 14.4 vorausgesetzt. Darüber hinaus benötigt ihr einen kompatiblen Spielecontroller.
Auch wenn der Mac nicht offiziell als Hardware gelistet wird, so lässt sich die Spieleplattform ebenfalls über den Browser erreichen. Der Funktionsumfang ist im Vergleich zu iOS und iPadOS identisch.
Einschränkungen aufgrund strenger Vorgaben
Wieder einmal sorgen die Grundsätze, an denen Apple vehement festhält, für Ärger und Enttäuschung. Bereits im letzten Jahr wollte Microsoft mit seiner Spieleplattform an den Start gehen. Da Apple jedoch auch für Microsoft keine Ausnahme in Bezug auf die Zulassung von alternativen Stores machte, drohte die Stimmung kurzzeitig zu kippen.
Die Funktionsweise musste daraufhin grundlegend angepasst werden, sodass der Dienst schlussendlich erst in diesem Jahr freigegeben werden konnte. Insgeheim dürfte Microsoft somit ebenfalls auf der Seite stehen, die rund um den Prozess zwischen Apple und Epic Games, dem Kläger die Daumen drückt.
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