Apple-Patent beschreibt ins Display integrierten Fingerabdrucksensor

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Ein neues Apple-Patent beschreibt drei verschiedene Formen von Fingerabdrucksensoren für kompakte Mobilgeräte und eine Lösung ermöglicht es mit Hilfe von Ultraschall Fingerabdrucksensoren in Displays zu integrieren. Damit könnte Apple ein komplett randloses Display realisieren, welches auf den Homebutton verzichten könnte. Angeblich wird die übernächste iPhone-Generation im nächsten Jahr über ein solches Display verfügen.

Derzeit sind das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus in der Apple-Gerüchteküche in aller Munde, was auch nicht verwunderlich ist, da nur noch einige Monate bis zur offiziellen Vorstellung bleiben. Vor einiger Zeit gab es aber auch schon verstärkt Gerüchte über die übernächste iPhone-Generation, also das iPhone 7s welches möglicherweise auch gleich iPhone 8 heißen wird.

So wird erwartet, dass ein grundlegend überarbeitetes Design erst nächstes Jahr erscheinen wird, wobei es sich wieder mehr am Design des iPhone 4/4s orientieren soll. So war die Rede von einer Glasrückseite und einem Metallrahmen. Außerdem ist die Rede von einem komplett randlosen Display, welches die ganze Vorderseite des Smartphones einnehmen soll.

Da stellt sich natürlich gleich die Frage, was mit dem Homebutton und Fingerabdrucksensor geschehen soll. Dazu natürlich auch mit der Frontkamera und den Lautsprecher für Telefonate. Bezüglich des Fingerabdrucksensors gibt ein aktuelles Apple-Patent einen Hinweis auf die mögliche technische Lösung, wie PatentlyApple berichtet.

Dieses beschreibt drei verschiedene technische Ansätze für Fingerabdrucksensoren und stammen dabei aus dem Aufkauf der Patente von Privaris vor etwa einem Jahr. Die drei Ansätze basieren auf einer optischen, kapazitiven sowie einer akustischen Lösung mit Hilfe von Ultraschall.

Der derzeit in iOS-Geräten verbaute Fingerabdrucksensor funktioniert kapazitiv und misst die elektrische Ladung des Fingers im Bezug zum leitenden Metallring um den Fingerabdrucksensor. Aufgrund dieser Funktionsweise ist eine Integration in das Multitouch-Display, welches ebenfalls kapazitiv arbeitet, technisch anspruchsvoll. Ähnlich sieht es auch mit der optischen Lösung aus, da diese zwangsläufig mit der Bilddarstellung des Display kompatibel sein muss.

Eine Alternative stellt die akustische Lösung mit Hilfe von Ultraschall dar. Ultraschall würde mit dem Display nicht interferieren und erlaubt dank seiner großen Frequenz eine gute Auflösung, mit der man auch den menschlichen Fingerabdruck sehr genau erfassen kann. Das Funktionsprinzip basiert dabei darauf, dass ein Sensor das Muster der von der Glasoberfläche reflektierten Ultraschallwellen aufzeichnet. Ein aufgelegter Finger verändert dieses Muster in einer vom Fingerabdruck abhängigen Weise, was sich dann zur biometrischen Erkennung nutzen lässt.

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