Das iPad Air M2 wird mit einem deaktivierten GPU-Kern verkauft

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Stefan

Während der Präsentation des iPad Air M2 hat Apple einen voll bestückten Prozessor für das neue Tablet angekündigt. Dass dem nicht so ist, zeigt eine Korrektur der Anzahl der GPU-Kerne auf der Webseite des iPhone-Herstellers.

Das iPad Air M2 wird mit einem deaktivierten GPU-Kern verkauft

Foto-Credits: Apple


Vor gut einem Monat hat Apple während der ersten Keynote in diesem Jahr zusammen mit dem iPad Pro M4 das iPad Air M2 vorgestellt. Während der Präsentation und auch im Online Store von Apple wurde der Prozessor mit der vollen Anzahl an Kernen vorgestellt. Der 8‑Core CPU mit vier Performance- und vier Effizienz-Kernen steht laut dem Datenblatt eine 10‑Core GPU zur Seite.

Doch da hat Apple falsche Angaben gemacht. Ohne eine offizielle Richtigstellung zu veröffentlichen, hat Apple bei den technischen Details auf seiner Webseite die Anzahl der GPU-Kerne geändert. Statt der ursprünglichen zehn sind es jetzt nur noch neun.

M2 mit deaktiviertem GPU-Kern

Das lässt vermuten, dass es sich bei dem M2, der im neuen iPad Air zum Einsatz kommt, um Ausschuss handelt, wo bei der Fertigung am Ende nicht die volle Anzahl an Kernen herausgekommen ist. Ähnliches sehen wir zum Beispiel auch beim iPad Pro M4, wo man die 9‑Core CPU nur bekommt, wenn man mindestens die Speicheroption mit 1 TB bestellt. Bei den Tablets mit 512 und 256 GB Speicher fehlt ein Rechenkern.

Der Otto Normalverbraucher dürfte im Alltag von dem fehlenden Kern der GPU wenig bis gar nichts zu spüren bekommen. Die Information findet man derzeit übrigens nur auf der amerikanischen Webseite von Apple. Im deutschen Online Store wird das iPad Air M2 weiterhin mit zehn GPU-Kernen offeriert.

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