Nachdem die Entwicklermesse WWDC vorübergegangen ist und Apple lediglich in der Mac-Sparte neue Produkte präsentierte, wird der Blick ab sofort auf das nächste bevorstehende Event gerichtet. Mark Gurman geht in der neuesten Ausgabe seines PowerOn-Newsletters speziell auf das iPad Pro näher ein.
Genau vor einer Woche lud Apple im Rahmen der WWDC 2022 zur Keynote in den Apple Park ein. Vor allem die Betriebssysteme iOS 16 und macOS Ventura standen dabei im Mittelpunkt. Doch auch hardwaretechnisch wusste das Unternehmen zu überzeugen und präsentierte ein runderneuertes MacBook Air mit dem ebenfalls neuen M2-Chip. Das MacBook Pro 13" wurde ebenfalls überarbeitet und ist ab sofort auch mit dem neuen Apple Silicon ausgestattet.
Mit der Vorstellung eines neuen iPad Pro lässt sich Apple hingegen (noch) etwas Zeit. Das hochwertige Tablet wurde im vergangenen April erstmals mit einem bis dahin nur bei Macs verbauten M1-Chip versehen und wusste auf Anhieb zu überzeugen. Mit Mini-LED, Thunderbolt 4, Center Stage und bis zu 2 Terabyte Speicherkapazität macht das iPad seinem Namenszusatz alle Ehre. Geht es nach Mark Gurman von Bloomberg, dann wird Apple noch in diesem Jahr an den Erfolg des aktuellen Modells mit einem Nachfolger anknüpfen.
Neues iPad Pro noch in diesem Jahr
Mark Gurman war es höchstpersönlich selbst, der vor etwa einem Jahr Spekulationen um ein 14 oder gar 15 Zoll großes Tablet befeuerte. Auch der Display-Experte Ross Young schloss sich Gurmans Einschätzung an und thematisierte Apples Pläne in einem entsprechenden Tweet. Beide Experten gehen davon aus, dass Apple womöglich Anfang 2023 ein iPad Pro mit Mini-LED und einer Displaygröße von 14,1 Zoll vorstellen könnte.
Für viele Nutzer wären die angeblichen Pläne von Apple jedoch gleichbedeutend eine Absage an ein aktualisiertes iPad Pro noch in diesem Jahr. Wie Gurman nun allerdings ausführt, könnte Apple im September oder Oktober diesen Jahres unabhängig vom 2023er Modell eine neue Baureihe des iPad Pro vorstellen.
iPad Pro mit M2 und kabellosem Laden
Im aktuellen Newsletter lässt sich Gurman einen kleinen in Seitenhieb Richtung Apple nicht nehmen. Die neue Funktion "Stage Manager" ist lediglich iPads mit einem M1-Chip vorbehalten - sein "altes" iPad Pro aus dem Jahr 2020 mit A12Z-Chip unterstütze das neue Feature somit nicht mehr. In dieser Sache musste sich Cupertino bereits aus vielen Richtungen Kritik gefallen lassen. Warum "Stage Manager" nur für Tablets mit M-Chips verfügbar ist, erklärt Apple an anderer Stelle.
Das neue iPad Pro wird dem Apple-Insider zufolge mit dem neuen M2-Prozessor und einer deutlich aufgewerteten Kamera ausgestattet sein. Bei Gurman außerdem ganz hoch im Kurs: Das Tablet der kommenden Baureihe kann endlich kabellos aufgeladen werden. In Bezug auf die Displaygröße ließ sich der Journalist von Bloomberg allerdings nicht in die Karten gucken. Möglich, dass Apple im Herbst lediglich das iPad Pro 11" aktualisiert und die größere Konfiguration im nächsten Jahr folgt.
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