Auch wenn das iPad Pro 12,9" bereits jetzt mit seiner beeindruckenden Displaydiagonale zu überzeugen weiß, könnten schon bald Tablets mit einem noch größeren Display angeboten werden. Apples Zulieferer bereitet sich aktuell auf die Produktion entsprechender Panels vor.
Wer im Alltag auf ein großes Display setzt, ist aktuell mit dem iPad Pro 12,9" gut beraten. Das Tablet eignet sich nicht nur für das Filmesehen oder Spielen, sondern in Verbindung mit dem Magic Keyboard auch wunderbar zum Arbeiten. In Puncto Leistung und Display kratzt das iPad Pro nahezu an den Werten des aktuellen MacBook Air.
Angeblich denke Apple daher bereits seit geraumer Zeit darüber nach, Tablets mit noch größeren Displays anzubieten. Mark Gurman ging bereits im letzten Jahr davon aus, dass bei einer Größe von 12,9 Zoll nicht Schluss sein wird.
Gurman: iPad Pro mit 14- oder 15-Zoll-Display
Im Juni war dem Bloomberg-Journalisten Aufmerksamkeit sicher, als dieser verriet, dass Apple voraussichtlich im Jahr 2023 ein iPad mit 14 oder sogar 15 Zoll vorstellen wird. Ein aktueller Bericht von The Elec gibt der damaligen Einschätzung aktuell wieder neuen Rückenwind.
Demnach bereitet das chinesische Unternehmen BOE Technology einen der Fertigungsstandorte auf die Produktion neuer OLED-Panels mit Diagonalen bis zu 15 Zoll vor. Die in Chongqing gefertigten Bauteile kämen dem Nachrichtenportal zufolge in Smartphone, Notebooks, Automobilen und Tablets zum Einsatz - vielleicht auch bald in Geräten aus Cupertino?
Umstieg auf OLED
Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wird Apple nicht nur ein deutlich größeres Tablet auf den Markt bringen, sondern gleichzeitig das bisher zum Einsatz kommende Mini-LED-Display im iPad Pro durch OLED-Technologie ablösen. Alleine der Fakt, dass BOE mit der Entwicklung entsprechender Displays beginnt, bedeutet nicht zwangsläufig, dass diese auch im iPad zum Einsatz kommen sollen.
Allerdings sollen die in Chongqing gefertigten OLED-Panels mittels Mehrschicht-Technik produziert werden und aus zwei Lagen von roten, grünen und blauen Bildpunkten bestehen. Dadurch könnten zukünftige iPads wesentlich hellere Displays bieten.
BOE tritt bei Apple zudem seit vergangenem Jahr in Erscheinung, da sich das Unternehmen für die Lieferung der iPhone-13-Bildschirme verantwortlich zeichnet. Außerdem sind im vergangenen Jahr Verhandlungen mit dem bisherigen Zulieferer Samsung über die Produktion von OLED-Panels für das iPad gescheitert. Der südkoreanische Gigant konnte einem Bericht von The Elec zufolge nicht für eine ausreichende Menge der von Apple gefragten Einheiten zu zufriedenstellenden Konditionen garantieren, sodass die bereits weit fortgeschrittenen Arbeiten an einem 10,86"-OLED-Panel kurzerhand eingestellt wurden.
Es bleibt spannend, welchen Verlauf die weitere Entwicklung diesbezüglich nehmen wird.
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