Apple hat den Schalter umgelegt und die allererste Beta von visionOS veröffentlicht. Darüber hinaus stehen Entwicklern nun die entsprechenden Werkzeuge in Xcode zur Verfügung, um Apps für die Apple Vision Pro zu erstellen.
Foto-Credits: Apple
Egal ob Smartphone, Tablet, Computer oder Smartwatch: Das jeweilige Gerät ist am Ende nur so gut wie das Betriebssystem und die Apps, die für die Plattform erscheinen. Das gilt auch für die Apple Vision Pro, Apples Mixed-Reality-Headset, das der Öffentlichkeit während der WWDC23 zum ersten Mal vorgeführt wurde.
Während der Keynote Anfang des Monats zeigte Apple, wie seine eigenen Apps auf der Apple Vision Pro aussehen, darunter FaceTime, die Kamera-App, Mail und Apple TV. In den nächsten Monaten werden wir wohl auch einiges an Drittanbieter-Apps zu sehen bekommen, denn Apple hat gestern die entsprechenden Entwicklerwerkzeuge in Form des visionOS Software Development Kit (SDK) veröffentlicht. Darüber hinaus wurde die erste Beta von visionOS 1.0 zum Download freigegeben (via MacRumors).
Vorerst nur in Xcode
Damit können Entwickler nun mit dem Programmieren von Apps für die Apple Vision Pro beginnen. Alles läuft wie man es vom iPhone oder Mac gewohnt ist über Xcode, SwiftUI, RealityKit, ARKit und TestFlight.
„Diese Werkzeuge versetzen Entwickler:innen in die Lage völlig neue Arten von Apps zu erstellen, die ein ganzes Spektrum an immersiven Möglichkeiten umfassen. Dazu gehören Fenster, die eine räumliche Tiefendimension haben und 3D-Inhalte darstellen können, Inhalte, die Erlebnisse schaffen, die aus jedem Winkel betrachtet werden können und Räume, die Nutzer:innen vollständig in eine Umgebung mit unbegrenzten 3D-Inhalten eintauchen lassen.“
Apple hat zum Betrachten der Inhalte in der zweiten Beta von Xcode 15 mit dem Reality Composer Pro-Werkzeug ein neues Tool integriert. Darüber hinaus gibt es einen visionOS Simulator, mit dem man beispielsweise die Lichtverhältnisse und die Aufteilung im Raum testen kann.
So sieht die Roadmap aus
In den nächsten Wochen steht Entwicklern zum Ausprobieren ihrer Vision-Pro-Apps nur Xcode zur Verfügung, da Apple noch keines seiner Headsets herausgibt. Im Juli sollen dann die ersten Developer Labs in Cupertino, London, München, Shanghai, Singapur und Tokio eröffnet werden. Dort erhalten Entwickler Unterstützung von Apple Ingenieuren und können ihre Apps auf der Hardware vor Ort testen.
Im nächsten Schritt, der etwas später in diesem Jahr umgesetzt werden soll, können sich Entwicklerteams für spezielle Entwickler-Kits registrieren, die dabei helfen, Apps schnell zu entwickeln, zu verbessern und direkt auf der Apple Vision Pro zu testen.
Möchtest du keine News mehr verpassen? Folge uns auf Twitter, oder werde unser Fan auf Facebook.
Oder noch besser, lade hier unsere kostenlose App und sei damit immer auf dem neuesten Stand.
Bisher keine Kommentare