Cellebrite glaubt auch ein iPhone 6 knacken zu können

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Das israelische Unternehmen Cellebrite, welches wohl dem FBI beim Knacken des iPhone 5c geholfen habe, ist laut einem aktuellen Bericht optimistisch auch ein iPhone 6 knacken zu können. Diesmal geht es jedoch nicht um Ermittlungen gegen Terrorismus, sondern um eine Anfrage seitens einer Privatperson, die Zugriff auf die Fotos und Unterhaltungen mit seinem verstorbenen Sohn haben möchte.

Das Thema Verschlüsselung bei Apples iPhones hat vor einigen Wochen große Wellen geschlagen. Nicht nur in der Apple-Welt, sondern auch darüber hinaus. Es ging dabei um das iPhone 5c des Attentäters von San Bernardino und das FBI vermutete relevante Informationen auf dem Smartphone, an die es am Anfang ohne Apples Hilfe nicht gelangen konnte.

Daher forderte die Behörde von Apple eine Art Hintertür in das iOS-Betriebssystem einzubauen, welche in Form einer speziellen iOS-Version ohne die wichtigen Sicherheitsmaßnahmen realisiert werden sollte. Mittlerweile ist das betreffende iPhone 5c des Attentäters ohne Apples Hilfe geknackt worden und es wird angenommen, dass das Unternehmen Cellebrite dabei behilflich war.

Laut einem aktuellen Bericht von CNN glaubt Cellebrite auch ein iPhone 6 knacken zu können, welches als sicherer angenommen wird als das iPhone 5c. Diesmal geht es jedoch nicht um eine Anfrage durch das FBI oder eine andere Behörde, sondern den italienischen Architekten Leonardo Fabbretti, welcher versucht Zugriff auf das iPhone 6 seines kürzlich an Krebs verstorbene Sohnes zu erhalten.

Fabbretti suchte daher die örtliche Cellebrite-Stelle auf, um Hilfe beim Zugriff auf die Fotos und Unterhaltungen zwischen ihm und seinem Sohn zu erhalten. Der Architekt hatte zwar Zugriff darauf, da sein Daumenabdruck registriert war, jedoch verlangt das iPhone 6 nach einem Neustart nun den Passcode, welchen Fabbretti jedoch nicht kennt.

Laut Fabbretti verlief das erste Treffen mit Cellebrite ziemlich erfolgversprechend. Die Ordnerstrukturen konnten vom iPhone 6 runtergeladen werden, jedoch sei noch weitere Arbeit nötig, um Zugriff auf die eigentlichen Dateien zu erhalten. Cellebrite sei jedoch optimistisch es  zu schaffen, so Fabbretti.

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