Seit dem Sommer steht fest: Wenn Apple weiterhin iPhones in der EU verkaufen möchte, müssen diese über einen USB-C-Port verfügen. Das Europäische Parlament hat nun in einem Dokument den Stichtag festgelegt.
Schon lange feilt das Europäische Parlament an einem neuen Gesetz, welches den Ladeanschluss von mobilen Geräten regulieren soll. Konkret will man eine einheitliche Ladebuchse festlegen. In diesem Jahr haben die Mitgliedsstaaten in diesem Punkt einen großen Schritt nach vorne gemacht.
Ab 2024 müssen Geräte wie Smartphones, Tablets, Kameras, Kopfhörer oder tragbare Lautsprecher über einen USB-C-Anschluss verfügen. Hersteller, welche die Vorgabe nicht umsetzen, dürfen dann keine entsprechende Hardware mehr in der EU verkaufen.
Termin steht fest
Wann es genau so weit ist, war bisher nicht bekannt. Das hat sich mit der Richtlinie (EU) 2022/2380 des Europäischen Parlaments und des Rates, die im November fixiert und letzte Woche veröffentlicht wurde, geändert. Stichtag ist der 28. Dezember 2024.
„Die Mitgliedstaaten erlassen und veröffentlichen bis zum 28. Dezember 2023 die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften, um dieser Richtlinie nachzukommen. Sie teilen der Kommission unverzüglich den Wortlaut dieser Vorschriften mit. Sie wenden diese Vorschriften ab dem 28. Dezember 2024 für die in Anhang Ia Teil I Nummern 1.1 bis 1.12 genannten Kategorien oder Klassen von Funkanlagen und ab dem 28. April 2026 für die in Anhang Ia Teil I Nummer 1.13 genannten Kategorien oder Klassen von Funkanlagen an.“
Damit ist klar: Spätestens das iPhone 17 muss via USB-C geladen werden können. Betroffen sind nämlich nur neue Geräte, besser gesagt Geräte, die nach dem 24. Dezember 2024 auf den Markt kommen. Cupertino wird, so wie es aussieht, schon eher handeln. Greg Joswiak, Senior Vice President für das globale Marketing bei Apple, hat dies zumindest während des "Tech Live"-Events des Wall Street Journals im Oktober dieses Jahres angedeutet.
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