Die nächsten Generationen an Apple-Prozessoren rollen im 3-nm-Verfahren vom Band. Dafür hat sich Apple knapp 90 Prozent der Fertigungskapazitäten seines Lieferpartners TSMC gesichert.
Mit dem iPhone 14 Pro und dem M2 hat Apple in seinen Geräten die letzten Prozessoren verbaut, die im 5-nm-Verfahren hergestellt wurden. Sowohl beim A17 Bionic, der im iPhone 15 Pro zum Einsatz kommt, als auch beim M3 setzt Apple beim Fertigungsverfahren auf die nächste Stufe.
Der A17 und der M3 sollen nämlich in 3 nm gefertigt werden. Das Fertigungsverfahren bestimmt, mit wie vielen Transistoren die kleine Fläche des Die bestückt wird. Je kleiner die Strukturbreite, desto mehr Transistoren passen auf den Chip und desto leistungsfähiger ist der fertige Prozessor.
TSMC ist ausgebucht
Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) gehört weltweit zu den führenden Prozessorherstellern und ist besonders gefragt bei sogenannten Fabless-Unternehmen, also Technologiekonzernen ohne eigene Produktionsanlagen. Im Fall von TSMC gehören neben Apple auch Qualcomm, VIA, Marvell, Broadcom oder Nvidia zu den Kunden.
Die Fertigungskapazitäten von TSMC sind gefragt. Im Moment werden dort für Apple zum Beispiel der A16 Bionic oder der M2 im 5-nm-Verfahren hergestellt. Das brandneue 3-nm-Verfahren ist bis zum Jahresende bereits komplett ausgebucht. Wie DigiTimes berichtet (Paywall, via MacRumors), entfallen dabei sagenhafte 90 Prozent der Kapazitäten auf Apple. Das heißt, dass sich die anderen Hersteller die restlichen zehn Prozent teilen.
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